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Liveticker Ukraine-Krieg – Mariupol: Zweiter Jahrestag der Befreiung der Stadt

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg – Mariupol: Zweiter Jahrestag der Befreiung der StadtQuelle: Sputnik © Alexander Suchow
  • 20.05.2024 22:00 Uhr

    22:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 21:56 Uhr

    LVR: Treibstoff- und Schmierstoffdepot in Swerdlowsk bei Beschuss beschädigt

    Bei einem Raketenangriff ukrainischer Truppen mit Streumunition auf Swerdlowsk in der LVR wurde ein Lagerhaus mit Treib- und Schmierstoffen beschädigt, teilt der Chef der russischen Teilrepublik, Leonid Passetschnik, auf seinem Telegram-Kanal mit. Er schreibt:

    "Zum zweiten Mal innerhalb von 24 Stunden haben ukrainische Nationalisten das Territorium der Lugansker Volksrepublik beschossen. Durch einen Raketeneinschlag mit Streumunition auf Swerdlowsk wurde ein Lager mit Treibstoff und Schmiermitteln beschädigt."

    Der LVR-Chef fügt hinzu, dass alle Rettungsdienste vor Ort arbeiten, um die Folgen des Angriffs der ukrainischen Streitkräfte zu beseitigen. Er weist darauf hin, dass die Informationen über mögliche Verletzte derzeit geprüft werden.

  • 21:11 Uhr

    Mariupol entrollt Siegesfahne am Jahrestag der Befreiung der Stadt

    Aktivisten der Jungen Garde von "Einiges Russland" haben am Jahrestag der Befreiung von Mariupol die Siegesfahne entrollt, wie der Pressedienst der Partei mitteilt. Auf dem Telegram-Kanal der Partei heißt es:

    "Die Junge Garde von 'Einiges Russland' hat am Jahrestag der Befreiung von Mariupol zusammen mit Einwohnern das Siegesbanner in der Stadt entrollt."

    Die Aktivisten gratulierten auch den Veteranen und gedachten der im Großen Vaterländischen Krieg gefallenen und vermissten Einwohner von Asowstal. Anton Demidow, der Vorsitzende der Aktivisten, sagt:

    "Seit den ersten Tagen der militärischen Sonderoperation sind unsere Freiwilligen in Mariupol. Wir haben alle Schrecken gesehen, die die ukrainischen Nazis der Stadt und ihren Einwohnern angetan haben. Seit zwei Jahren können die Menschen in Mariupol in Frieden leben, die St.-Georgs-Schleife tragen und ihre Muttersprache Russisch sprechen. Heute haben wir allen zu diesem bedeutenden Datum gratuliert."

  • 20:39 Uhr

    Austin spricht sich gegen Ausweitung der Reichweite von US-Waffen in der Ukraine aus

    Der Chef des Pentagon, Lloyd Austin, hat erklärt, er erwarte nach wie vor, dass die Ukraine US-Waffen innerhalb der von den USA anerkannten Grenzen einsetzen werde. Auf einer Pressekonferenz sagte er:

    "Wir erwarten, dass sie die Waffen, die wir ihnen zur Verfügung gestellt haben, weiterhin gegen Ziele innerhalb der Ukraine einsetzen."

    Charles Brown, der Vorsitzende der Vereinigten Stabschefs des US-Militärs, fügt hinzu, dies schließe die Unterstützung des "Nahkampfes" an den bestehenden Fronten ebenso ein wie Angriffe auf die Krim, die die USA als Teil der Ukraine betrachten.

    Medienangaben zufolge haben die ukrainischen Behörden bei den USA zuvor um die Erlaubnis ersucht, US-Waffen auch gegen Ziele auf russischem Territorium einzusetzen.

  • 20:17 Uhr

    Sechs weitere ukrainische Drohnen über Gebiet Belgorod zerstört

    Russische Luftabwehrsysteme haben nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums sechs ukrainische Drohnen über dem Gebiet Belgorod zerstört. In einer Nachricht auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:

    "Gegen 17.30 Uhr Moskauer Zeit wurde ein Versuch des Kiewer Regimes vereitelt, einen terroristischen Angriff unter Verwendung von flugzeugähnlichen Drohnen auf Objekte auf dem Territorium der Russischen Föderation zu verüben.

    Sechs ukrainische unbemannte Flugzeuge wurden über dem Gebiet Belgorod von den diensthabenden Luftabwehrkräften zerstört."

  • 19:51 Uhr

    Der letzte Tag von Selenskijs Präsidentschaft: Wie geht es weiter?

    Heute endet die Amtszeit von Wladimir Selenskij als rechtmäßiger Präsident der Ukraine. Er wird nun zu einer Person, deren Macht und Entscheidungen in Frage gestellt werden können.

    Der Westen bekommt nach dem heutigen 20. Mai einen noch gefügigeren Mann, vermuten Experten.

    Mehr dazu hier auf unserer Webseite.

  • 19:33 Uhr

    Putin ernennt Oleg Saweljew zum stellvertretenden Verteidigungsminister

    Russlands Präsident Wladimir Putin hat Oleg Saweljew zum stellvertretenden Verteidigungsminister der Russischen Föderation sowie zum Stabschef des Leiters der Behörde ernannt. Das entsprechende Dekret wurde auf der Webseite zur offiziellen Bekanntmachung von Rechtsakten veröffentlicht. In dem Dokument heißt es:

    "Oleg Genrichowitsch Saweljew zum stellvertretenden Verteidigungsminister der Russischen Föderation – Stabschef des Verteidigungsministers der Russischen Föderation – zu ernennen."

    Mit einem weiteren Erlass hat der Präsident den Generaloberst Juri Sadowenko von diesem Posten entbunden.

    Die Dokumente treten am 20. Mai, dem Tag ihrer Unterzeichnung, in Kraft.

    Oleg Saweljew wurde am 27. Oktober 1965 in Leningrad geboren. Von 2008 bis 2014 diente er als stellvertretender Leiter des Ministeriums für wirtschaftliche Entwicklung der Russischen Föderation. Danach wurde er zum Minister für Krim-Angelegenheiten ernannt. Im Jahr 2019 wurde Saweljew zum Rechnungsprüfer der Rechnungskammer Russlands ernannt, wo er für die Leitung der Rechnungsprüfung in den Bereichen Verteidigung, nationale Sicherheit und Strafverfolgung zuständig war.

  • 19:08 Uhr

    Gebiet Charkow: Prorussische Behörden wollen Kiews Kriegsverbrechen erfassen

    Im Gebiet Charkow ist am 23. April 2024 ein Zentrum zur Aufzeichnung von Kriegsverbrechen der ukrainischen Streitkräfte gegen die Zivilbevölkerung eingerichtet worden. Dies gab der stellvertretende Leiter der prorussischen lokalen Verwaltung, Jewgeni Lisnjak, am Montag gegenüber Reportern bekannt.

    Wie es heißt, zielt das Vorhaben darauf ab, Tatsachen einer bewaffneten Aggression des Staates Ukraine gegenüber Zivilisten schnellstmöglich aufzudecken, zu überprüfen sowie zu dokumentieren. Das Zentrum soll als Teil der Direktion für innere Angelegenheiten der militärisch-zivilen Verwaltung des Gebiets Charkow gegründet worden sein.  

    Ferner stellte Lisnjak in Aussicht, dass gegen Personen, die Kriegsverbrechen begangen haben, Strafverfahren anhand der identifizierten Beweise eingeleitet würden. 

  • 18:45 Uhr

    Rada-Abgeordneter: Stromkapazität ukrainischer Wärmekraftwerke nur noch bei zehn Prozent

    Nach russischen Angriffen bleiben in der Ukraine etwa 90 Prozent der Stromerzeugungskapazitäten der Wärmekraftwerke außer Betrieb, berichtet der Rada-Abgeordnete Alexei Kutscherenko.

    Die Beschränkungen der Stromversorgung gelten weiterhin und werden auch im kommenden Sommer und Winter andauern.

    Mehr dazu hier auf unserer Webseite.

  • 18:24 Uhr

    NATO-Trainer ohne Plan mit Moskau in der Ukraine? US-Experte warnt vor Katastrophe

    Die Entsendung von NATO-Ausbildern in die Ukraine ohne Abstimmung mit Moskau wäre eine Katastrophe, warnt Mark Episkopos von dem Quincy Institute for Responsible Statecraft mit Sitz in Washington, D.C. Ihm zufolge könne es dadurch zu einem direkten Konflikt zwischen Russland und dem Westen kommen. In einem Beitrag auf dem Internetportal der Organisation führt der Experte aus:

    "Die Entsendung von NATO-Personal in die Ukraine ohne eine umfassende explizite Vereinbarung mit Moskau wird höchstwahrscheinlich NATO-Staaten einschließlich der USA in einen echten Krieg mit russischen Streitkräften verwickeln."

    Laut dem Experten wäre der Kreml möglicherweise durchaus offen für eine formelle Lösung, die die Festlegung der Demarkationslinien in der Ukraine, aber auch das Verbot einer Präsenz westlicher Militärangehöriger in Teilen des Landes vorsehe. Solche Vorschläge kämen zum jetzigen Zeitpunkt aber nicht, betont Episkopos.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.